Meldungen zu Mittel- und Kurzwelle Februar 2023 ("Hansjörg Bieners DX Digest #32")




Radio For Peace International erneut mit Frauensendungen für Afghanistan

Seit 2019 hat Radio For Peace International (https://www.rfpi.eu) auf verschiedenen Kurzwellensendern Programme zu Menschenrechtsfragen. Die NGO mit Sitz und Studio im südwestfranzösischen Département Gironde, hat bereits im Dezember 2022 eine Reihe von Programmen aufgelegt, in deren Mittelpunkt die psychologische Unterstützung afghanischer Frauen und die Bildung junger Mädchen standen. Seit Februar gibt es eine neue Serie zur Unterstützung von Frauen in Afghanistan. Die „Geschichten afghanischer Frauen“ werden von Journalistinnen in fünf verschiedenen Provinzen Afghanistans vorbereitet und dann über Verschlüsselungswerkzeuge und Pseudonyme nach Frankreich übertragen.
Die Sendeperiode ab 21. Februar 2023 ist zunächst auf drei Monate angelegt. Der Sendeplan aus Bulgarien (Sofia-Kostinbrod) und den USA (WRMI Okeechobee, Florida) lautet:
Mo/Mi/Fr, 0700-0730: 15700 kHz (SOF 50 kW, 90°) bisherige Hilfssendungen
Mo/Sa, 1145-1200: 15770 kHz (WRMI) „Geschichten afghanischer Frauen“
Di/Do, 0700-0715: 15700 kHz (SOF 50 kW, 90°) „Geschichten afghanischer Frauen“
So, 1300-1315: 15770 kHz (WRMI) „Geschichten afghanischer Frauen“
Die Programme sind auch auf der Website abrufbar. (
https://www.rfpi.eu/communiques/communiques-de-presse, Ivo Ivanóv.)

Deutsche Welle 60 Jahre in Kisuaheli
Im Februar feierte die Deutsche Welle 60 Jahre Sendungen in Kisuaheli (https://www.dw.com/sw/idhaa-ya-kiswahili/s-11588). Als die am 1. Februar 1963 mit 5 Minuten Nachrichten starteten, waren viele afrikanische Staaten noch im Unabhängigkeitskampf oder im Übergang zur Unabhängigkeit. Auch bei der Deutschen Welle hatte man bisher nur in europäischen Sprachen für Afrika gesendet.
Der mündlichen Überlieferung zufolge gab ein Student, der bei der DW jobbte, den Anstoß. Der heute emeritierte Afrikanistik-Professor Bernd Heine schlug damals vor, ein Programm in einer der meist gesprochenen Sprachen Afrikas zu starten. So könne man doch sehr viel mehr Menschen erreichen. Das Kisuaheli Programm startete mit zunächst nur fünf Minuten übersetzter Nachrichten und wurde dann sukzessive ausgebaut. In den ersten Jahren stammten die meisten Journalist*innen aus Tansania. Die heutige Redaktion ist multinational und kommt aus sechs Ländern: Tansania, Kenia, Ruanda, Uganda, Demokratische Republik Kongo und Burundi. Dazu kommt ein großes Netzwerk in allen Regionen des Zielgebiets, das multimedial berichten kann.
Heute sendet Kisuaheli drei Stunden Hörfunk und hat mit seinem Social-Media-Angebot knapp zwei Millionen Follower auf Facebook und knapp eine Million auf Instagram. Die ursprüngliche Kurzwelle wurde jedoch und immerhin erst 2020 abgestellt. „Wir sind in einem permanenten Veränderungsprozess“ betont Redaktionsleiterin Andrea Schmidt: „Wir stellen uns auf rasch ändernde Mediennutzung und die Gewohnheiten und Anforderungen der Jugend ein, um das junge Publikum zu erreichen und mit ihnen zu kommunizieren. Kein internationaler Sender hat so viele Jugendprogramme wie DW Kisuaheli. Sieben Jugendprogramme, die überwiegend von jungen gut ausgebildeten Korrespondenten mit und für die Jugend in Ostafrika produziert werden.“ (https://p.dw.com/p/4MvSe)
 
Stationsmeldungen


Antarktis: Anfang Februar 2023 begann Alejandro Alvarez (LU8YD, in Antarctica LU1ZV) mit der Arbeit am aktuellen 500-Watt-Kurzwellensender von LRA 36 Radio Nacional Arcángel San Gabriel (lra36nacional @ gmail.com). Das bedeutete nicht nur Aktivität zu den traditionellen Zeiten mittwochs und samstags ab 15.00 Uhr UTC, sondern auch weitere Sendungen am Abend UTC. In Glenn Hauser‘s World of Radio gab es dementsprechend viele Empfangsmeldungen auch in Nordamerika. Außerdem freuten sich Funkamateure über Amateurfunkkontakte.
Wie Horacio Nigro unter Berufung auf den Intendanten von RAE Argentina al Mundo, Adrian Korol, weitergab, gibt LRA 26 Radio Nacional Resistencia einen reparierten 1 kW Collins HF80 an LRA 36 ab. Mit diesem Sender soll dann auch die Frequenzabweichen 15476 Geschichte sein und auf der regulären Kurzwelle gesendet werden. Später (2023/24) soll sogar ein 10-kW-Sender zu LRA 36 kommen. Der nicht mehr betriebsfähige 10-kW-CCA-Sender soll abgebaut, repariert und am brachliegenden RAE-Kurzwellenzentrum  General Pacheco aufgestellt werden. (Dr. Hansjörg Biener)

Brasilien: Nach geraumer Zeit konnte Rádio Inconfidência, Belo Horizonte (Minas Gerais), wieder auf 6010 kHz beobachtet werden. In Europa in der Stunde vor 0800 Uhr. Deutlich besser und regelmäßiger war in den vergangenen Monaten die Frequenz 15190 kHz. (Manuel Méndez World of Radio)

Brasilien: Nach Rádio Saturno (6170 kHz) in Belo Horizonte (Minas Gerais) erweckte Rádio Antares („7399,9“ kHz) in Belém (Pará) in jüngerer Zeit das Interesse von DX-Experten in Nordamerika und Südwesteuropa. Nach einiger Zeit der Meldungen als nicht identifiziert gab Ron Howard (Kalifornien) Ende Februar 2023 den richtigen Hinweis. Weitere Recherchen führten zu einem Stream https://zeno.fm/radio/antares, mit dem man den Direktempfang prüfen konnte. Hier werden auch Kontaktmöglichkeiten genannt: antaresradiobrasil@gmail.com, https://www.facebook.com/antaresradio. Eigene Empfangsversuche bestätigten die Präsenz des Senders, aber nicht in einer Qualität, in der man früher bei normalen Stationen zugehört und eine Empfangsbericht geschrieben hätte. (Dr. Hansjörg Biener)

Deutschland: Shortwave Radio, Winsen (Aller), ist bei den Sendeplan- und Programmangaben auf https://www.shortwaveradio.de „zurückhaltend“. Anfang Februar 2023 veröffentlichte Wolfgang Büschel in seinem BCDX allerdings einen Plan:
08.00-15.00 Uhr: 6160 kHz
15.00-21.00 Uhr: 3975 kHz
08.00 Uhr: Breakfast Show (Andy Walker, Chris Ise oder Pirate Andy)
09.00
Uhr: CQ Serenade, Di Sa Mark Stafford's World, Do So Chris Ise
10.00
Uhr: Andy Walker, Di Sa Mark Stafford, Do Christ Ise, So CQ Serenade
110.0
Uhr: Andy Walker, Di Sa Mark Stafford, Do Andy Peters
12.00
Uhr: CQ Serenade, Mi Mark Stafford, Do Andy Peters, Fr Chris Ise, So Andy Walker
13.00+1400
Uhr: Mo Chris Ise, Di Prog Mill (Shaun Geraghty), Mi Mark Stafford, Do Andy Walker, So Fr Andy Peters
15.00
Uhr: Andy Walker, Mi Chris Ise, Sa Mark Stafford, So CQ Serenade
16.00
Uhr: Andy Walker, Mi Chris Ise, Sa Mark Stafford
17.00
Uhr: Mo Do CQ Serenade, Di Prog Mill (Shaun Geraghty), Mi Andy Walker, Fr Andy Peters, Sa Mark Stafford, So Andy Walker
18.00
Uhr: Mo Di Prog Mill (Shaun Geraghty), Mi Sa Andy Walker, Do So Chris Ise, Fr Andy Peters,
19.00
Uhr: Mo Prog Mill (Shaun Geraghty), Di Andy Peters, Mi Fr CQ Serenade, Do Sa Andy Walker, So Chris Ise
20.00
Uhr: Mo Mi Andy Peters, Di So CQ Serenade, Do Andy Walker, Fr Sa Chris Ise (Wolfgang Büschel BCDX)

Deutschland: Korches-Radio hat folgende Pläne für seine nächsten Programme via Channel 292 Rohrbach (UTC, +1=MEZ):
Sonntag, 19. Februar 2023, 13.00-14.00 Uhr: 6070 kHz (Rohrbach) Fastnachtssendung
Sonntag, 19. März 2023, 13.00-14.00 Uhr: 6070 kHz (Rohrbach) Wunschsendung
Musikwünsche und Hörergrüße sollten bis zum 1. März 2023 bei der Produzentin Sabrina Sander-Petermann eingehen (https://www.korches-radio.de/Kontakt). (Bernd Seiser)

Deutschland/Frankreich: Seit 2006 sponsort der Amrumer Arjan Koelzow eine jährliche Kurzwellensendung, die sich an die weltweite Gemeinde von Exil-Amrumern wendet, vor allem an solche in New York.(Die letzte Auswanderungswelle war nach dem Zweiten Weltkrieg.) Die Sendung wurde zuerst via Jülich ausgestrahlt, dann ab 2009 via Wertachtal und inzwischen via Issoudun (Frankreich).
Dienstag, 21. Februar 2023, 16.00-17.00 Uhr: 15215 kHz (Issoudun 500 kW, 300°)
Der Termin kommt von einem lokalen Festtag, dem Biikebrennen. Bei https://www.ndr.de/ratgeber/reise/nordseekueste_sh/Biikebrennen-2023-Wo-die-Feuer-an-der-Nordsee-lodern,biikebrennen4.html findet man folgende Informationen über den Brauch: „Das Biikebrennen gilt als ältester nordfriesischer Brauch und war ursprünglich ein heidnisches Ritual. Christliche Missionare versuchten um das 10. Jahrhundert, den Brauch zu beenden. Das Biikebrennen wurde jedoch als fröhliche Fastnachtsfeier fortgesetzt. Daher musste es vor Beginn der Fastenzeit stattfinden. Zunächst brannten keine großen Holzhaufen, sondern einzelne Feuer an langen Stangen. Häufig ging auch eine Strohpuppe, der Pider, in Flammen auf - ein Brauch, der sich mancherorts bis heute gehalten hat. Später brannten die Biiken, um den Winter zu vertreiben. [...] Seit dem 19. Jahrhundert sind die Biikefeuer auch ein Symbol für das Zusammengehörigkeitsgefühl und das Traditionsbewusstsein der Nordfriesen. Kinder nutzen die Feste, um rußverschmiert Streiche zu spielen. In manchen Orten haben sie am nächsten Tag, dem Petritag zu Ehren des Schutzpatrons der Fischer, sogar schulfrei. 2014 nahm die UNESCO das Biikebrennen in das nationale Verzeichnis der immateriellen Kulturgüter auf.“
Am Anfang der Sendung 2023 wurde angesagt, dass die Sendung parallel zum Biikebrennen laufe; die NDR-Angaben gaben aber als Amrumer Zeit ab 18.00 Uhr. Zu den Inhalten des Wortprogramms gehörten alte Geschichten aus Amrum (z. B. Fund und Verstecken eines 200-Liter-Fasses Rum im Zweiten Weltkrieg), aber auch Interviews mit Lehrkräften der Öömrang-Skuul. Besonders interessant war hier die Erzählung über einen Kulturzusammenstoß eigener Art, als man eine Schulklasse eine andere Schule auf dem Festland besuchte. Da sei allen Ernstes gefragt worden, ob man auf Amrum schon Strom und Fernsehen hat. (Dr. Hansjörg Biener)

Indonesien: „Bei der Stimme Indonesiens [https://voinews.id/german] häufen sich in letzter Zeit bedauerlicherweise gerade an den Sonntagen die Fehler und Pannen bei der Livestream-Übertragung des deutschsprachigen Programms. Zweimal wurde die deutsche Sendung am Sonntag schon um 17.00 Uhr statt regulär 18.00 Uhr UTC übertragen, am 5. Februar begann die Deutschsendung mit 27 Minuten Verspätung und am 12. Februar kam es nach ca 17 Minuten zu einem Totalausfall des Livestreams. Empfang auf 3325 und 4750 kHz ist in Deutschland leider kaum möglich, da war die vormalige Frequenz 9525 kHz deutlich erfolgreicher. Um eine aktuelle Podcastbereitstellung bemüht man sich in Indonesien leider nicht. Hier die Zusammenstellung meiner Abrufbeobachtungen der verschiedenen RRI-Sprachdienste auf der Voice of Indonesia Internetseite am 15. Februar 2023: Bereitgestellt waren die Programme in Arabisch, Englisch und Spanisch bis 27. Januar 2023, in Französisch bis 1. Januar 2023, in Mandarin bis 23. Dezember 2022, in Niederländisch bis 6. November 2022 und in Japanisch nur bis 4. Juni 2022. Indonesisch ist absoluter Rekordhalter mit der letzten Sendung vom 16. Juli 2020.“ Tatsächlich aktueller ist die Zusammenstellung der deutschsprachigen Sendungen durch Michael Bethge bei https://www.wwdxc.de/rri.shtml. (Bernd Seiser)

Neuseeland: RNZ Pacific hat im Februar 2023 mehrfach seinen Sendeplan modifiziert. Der zuletzt bei https://www.rnz.co.nz/international/listen zu findende Sendeplan aus Rangitaiki lautet folgendermaßen (UTC, +1=MEZ):
00.00-05.58 Uhr: 15720 kHz für Ozeanien
05.59-12.58 Uhr: 13755 kHz für Ozeanien, ab 08.59 Uhr Solomon Islands, Papua Neuguinea
12.59-16.50 Uhr: 7390 kHz für Ozeanien
16.51-17.55 Uhr: 9700 kHz 9780 kHz-DRM für Cook Islands Tonga Samoa, So-Fr
16.51-17.58 Uhr: 9700 kHz für Ozeanien, Sa
17.56-18.57 Uhr: 11725 kHz 11690 kHz-DRM für Cook Islands Tonga Samoa, So-Fr
17.59-19.58 Uhr: 11725 kHz für Ozeanien, Sa
18.59-20.58 Uhr: 11725 kHz 13840 kHz-DRM für Cook Islands Tonga Samoa, So-Fr
19.59-20.59 Uhr: 15720 kHz für Ozeanien, Sa
20.59-24.00 Uhr: 15720 kHz für Ozeanien
Neu ist damit ein Parallelbetrieb 08.59-12.58 Uhr auf 11725 und 13755 kHz. Da RNZ Pacific regelmäßig Frequenzen den Ausbreitungsbedingungen anpasst, sollte man bei Interesse https://www.rnz.co.nz/international/listen beachten. (Dr. Hansjörg Biener)

Niederlande: Im Januar und Februar 2023 war sonntagmorgens wieder regelmäßig das mehrsprachige Programm von Delta Radio International (6020, 11730 kHz) zu hören. Empfangsberichte an die Adresse: radiodelta @ icloud.com werden zuverlässig mit e-qsl bestätigt. Es gibt auch die Möglichkeit eine eigene kurze mp3 Aufnahme mit Grüßen an Delta Radio International einzusenden, die dann am darauffolgenden Sonntagvormittag gesendet werden können. (Bernd Seiser)

Russland: Zu den merkwürdigen Begleiterscheinungen des russisch-ukrainische Krieges gehört eine in Dauerschleife ausgestrahlte Rock-Version der russischen Nationalhymne. Der auch interkontinental verlässlichste Sendeplatz war in den letzten Wochen morgens in der Stunde ab 05.00 Uhr (06.00 Uhr MEZ) auf 9310 kHz-ObSB. Einen Mitschnitt vom 3. Dezember 2022 UTC bekommt man unter https://m.youtube.com/watch?v=qxjqjHLpEN4. Hier wurden die Frequenzen 7700, 8001, 9041, 9900, 10200 kHz, jeweils ObSB belegt. Wofür die Sendung gedacht ist, ist unklar. Wenn man jedoch die Dauerschleife länger gehört hat, bekommt man die Hymne nicht mehr aus dem Kopf. (Dr. Hansjörg Biener)

Sambia: Voice of Hope Africa hat Probleme mit einem Sender. Dies bestätigte Ray Robinson auf Nachfrage, nachdem das Fehlen des Missionssenders auf 11680 kHz morgens und 6065 kHz abends bemerkt wurde. Diese Frequenzen sind für den Fernbereich bestimmt. Nach Robinsons Angaben versorgen 9680 bzw. 4965 kHz das Afrika südlich des Äquators sehr verlässlich.
Auf der Website findet man weiterhin den am 1. November 2022 veröffentlichten Sendeplan (UTC, +1=MEZ):
04.00-08.00 Uhr: 9680 11680 kHz (LUV 100 kW, nd/315°) für Süd- bzw. Westafrika: Englisch
12.00-14.00 Uhr: 9680 kHz (LUV 100 kW, nd) für Ostafrika: Swahili
14.00-16.00 Uhr: 6065 9680 kHz (LUV 100 kW, nd/315°) für Süd- bzw. Westafrika: Englisch
16.00-21.00 Uhr: 4965 6065 kHz (LUV 100 kW, nd/315°) für Süd- bzw. Westafrika: Englisch (Stig Hartvig Nielsen via World of Radio)

Schweiz: Claudius M. Obrecht (c.obrecht@swissonline.ch) informiert: „Ich begann ursprünglich nur meine eigene Musik zu senden, um diese bekannter zu machen, was ich heute über die Großsender und auch in DRM mache. Als ich über die Channel 292-Frequenzen [3955, 6070, 9670 kHz] all meine Musik präsentierte und der Wunsch nach weiteren Sendungen bestand, stoppte ich nicht wieder die Aussendung für Europa, sondern entschloss mich, ein gemischtes Musikprogramm sowie Spezialsendungen für bestimmte Stilrichtungen zu machen. Da diese Sendungen im Gegensatz zu meinem eigenen Programm keine Primo-Zwecke erfüllen und allgemein bekannt ist, wie klein die Auszahlungen von Streaming-Services sind, habe ich für diese Sendereihe keine Finanzierungsquellen. Eine Spendenaktion habe ich nicht und auch keine bezahlte Werbung. Falls Euch das Programm gefällt und Ihr mithelfen möchtet, dass dieses auch noch längere Zeit auf Sendung bleiben kann, könnt Ihr folgendes tun: Am besten kauft Ihr meine Musik, nicht nur streamen, auf den kommerziellen Plattformen. Bandcamp [https://cmobrecht.bandcamp.com] ist hierbei sehr gut - unter dem Titel Kemény stílus lábak findet Ihr auch die Audio-CD. Außerdem könnt Ihr, falls Streaming dennoch bevorzugt wird, die Musik mithelfen bekannter zu machen damit möglichst viele Leute sie streamen. Vielen Dank!“ (Bernd Seiser)

Türkei: Am 6. Februar 2023 bebte mit verheerenden Folgen im Süden der Türkei und im Norden Syriens zweimal die Erde (Richterskala 7,8/7,5). Weite Gebiete wurden dadurch verwüstet, Zehntausende getötet, Hunderttausende verletzt und Millionen im zweistelligen Bereich obdachlos. Wenige Tage später wurden zusätzlich zu den normalen Kurzwellen für das türkische Programm von TRT die Frequenzen 5910 und 9430 kHz beobachtet.
Am 22. Februar 2023 nannte der bulgarische Frequenzexperte Ivo Ivanov folgenden Sendeplan (UTC, +1=MEZ):
04.00-17.00 Uhr: 9430 kHz
17.00-04.00 Uhr: 5910 kHz
Er gibt als Sendestandort das vatikanische Santa Maria di Galeria an. Das ist aber wohl mehr der Eintragung dieser Frequenzen für die bisher nie organisierten Katastrophensendungen des International Radio for Disaster Relief Project geschuldet, die bei der HFCC nominell unter Radio Vatikan eingetragen werden. (Dr. Hansjörg Biener)


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